Vor einigen hundert Jahren, so erzählt die Geschichte, war es durchaus noch Usus, einen Rivalen durch ein vergiftetes Getränk aus dem Weg zu räumen. Traf man sich bei einer feindseligen Verhandlung war es deshalb ein gängies Ritual, die Trinkbecher so heftig aneinanderzustoßen, dass jeweils ein Schluck des eigenen Getränks in den Krug des Kontrahenten schwappte. So konnten beide sicher sein, dass keiner dem anderen Gift in den Trank gemischt hatte.
Aus diesem ersten freundschaftlichen Zeichen von 'wir bringen uns heute nicht gegenseitig um' entwickelte sich die Gepflogenheit, auf das Wohl und die Gesundheit des Gegenübers zu trinken, besiegelt durch ein herzhaftes, wenn auch nicht mehr ganz so heftiges Aneinanderstoßen der Trinkbecher.
Im 18. Jahrhundert gewann der Brauch an gesellschaftlicher Akzeptanz, vor allem als zunehmend feinere Glaswaren produziert wurden. Wohlhabende Gastgeber demonstrierten ihren Reichtum, indem sie jedem Gast ein eigenes, handgeschliffenes Glas anboten, und diese Errungenschaft wurde durch das laute Klirren der Gläser beim Anstoßen freudig zelebriert.
Nun - vergiften ist inzwischen ziemlich aus der Mode gekommen und Reichtum wird heute anders präsentiert. Deshalb empfehlen moderne Stilapostel im Sinne der Eleganz, das Glas nur noch leicht zu erheben und einander aus der Ferne höflich zuzuprosten.
Bei uns gilt aber nach wie vor: lasst uns voller Freude anstoßen bis die Gläser klingen, ganz besonders zu Silvester! 🥂🥂🥂
In diesem Sinne wünschen wir Euch auch für 2024 nur volle Gläser - die passenden Qualitätsweine findet Ihr ganz sicher bei uns.
Prosit Neujahr!
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