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Kaum ein anderes Weingut hat die Wahrnehmung der Wachau als hochqualitatives Weinbaugebiet derart geprägt wie das der Familie Knoll. Weinbau wird seit Generationen betrieben, erste Bouteillen wurden in den 50er Jahren gefüllt, das wohl berühmteste Etikett Österreichs, das barocke Motiv des heiligen Urbans, wurde erstmals 1962 auf eine Flasche Knoll-Wein geklebt. Die Familie bewirtschaftet 16 Hektar, darunter Lagen wie Kellerberg, Loibenberg, Pfaffenberg und allen voran die Schütt. Diese Lagen bilden die Basis für Rieslinge und Grüne Veltliner, die klar, präzise, mineralisch und strukturiert sind und ihr Potenzial oft erst nach Jahren und Jahrzehnten vollends preisgeben. Dazu kommen weitere Rebsorten und Weinstile, die das Sortiment des Winzers und der Wachau ergänzen. So keltern sie seit Jahren Muskateller und Gelben Traminer und füllen seit 1988 fast alljährlich eine Vinothekfüllung vom Grünen Veltliner, die seit 2000 durch eine zweite vom Riesling ergänzt wird – beide könnte man als trockene Auslesen bezeichnen. Süße Auslesen und Prädikatsweine zählen ebenfalls zum Spektrum von Emmerich Knoll.